Holy Law of JusticeIf we act like prey, they’ll act like predators – Die Art des Menschen steht in der Ideologie der ,,Holy Law of Justice“ an der Spitze aller Geschöpfe. Ein Abbild Gottes, wie es in vielen religiösen Schriften drin steht. Manch einer empfindet sich sogar als direkt Nachfahre einer Gottheit. Es ist gewollt, dass alle anderen Wesen und Geschöpfe dazu da sind, um ihnen zu dienen. Als Nahrung oder Nutztier – nicht mehr und nicht weniger. Doch die Wesen, die die meisten Menschen aus Märchen und Volkssagen kennen, passen nicht in dieses Bild. Manche sehen sie als Schädlinge, andere erkennen gute Diener oder Instrumente der Gewalt. Genau diese Aufgabe erfüllt die Gruppierung der ,,Holy Law of Justice“. Wer sich gegen ihren friedlichen Willen der Versklavung stellt, der verschwindet von der Bildfläche des Lebens. Hinter dieser Gruppierung gibt es natürlich noch Strukturen, die im weiteren Verlauf noch näher erläutert werden.
Das Oberhaupt – Der Kopf der Schlange oder doch die eines Erlösers? Diese Person koordiniert mithilfe seiner Mittelsmänner das Geschehen in der Organisation. Wichtige Züge werden nicht ohne seinen Segen durchgeführt. Gnade der Jäger, die in Ungnade fallen und von diesem Mann höchstpersönlich bestraft werden. Der Tod wäre eine Erlösung im Vergleich zu dem, was er mit ihnen tut. Bis auf den inneren Kreis kennt niemand sein Gesicht. Dennoch ist jeder – vom Mittelmann zum frischen Rekruten – daran bemüht alles zu geben, um in einem gutes Licht dazustehen. Schließlich weiß man nicht wann diese Person auftaucht zur Kontrolle.
Die Mittelsmänner – Der innerer Kreis, die Eingeweihten. Es ist eine handvolle Gruppe von Männer und Frauen, die sich durch ihre Taten als würdig genug erwiesen haben, dass sie in den inneren Kreis gelangen würden. Sie sind die Augen der Schlange und geben seine Befehle weiter. Doch gleichzeitig tragen seine große Verantwortung auf ihren Schultern. Fehler darf man sich nicht erlauben. Denn Abbilder des Gottes erlauben sich keine Fehler, denn sie sind vollkommen.
Die Jäger – Die Männer und Frauen für die schmutzige Arbeit und gleichzeitig die bekannteste Gruppe innerhalb der ,,Holy Law of Justice“. An ihren Händen klebt das Blut vieler Wesen, die nicht kampflos ihre Freiheit oder Familie aufgeben wollten. Während Menschen mit Geschichten über ,,den schwarzen Mann“ verängstigt worden, so sind es in der Welt die Jäger, die ein mulmiges Gefühl entstehen lassen. Nach einem harten Training, dass sie nicht selten an ihre psychischen und physischen Grenzen gebracht hatte, werden die Jäger auf die Wesen losgelassen. Ihre Befehle kommen von den Mittelsmännern. Innerhalb der Jäger gibt es ebenfalls noch verschiedene Aufgabenbereiche: Beschattung von Wesen – das Jagen der Wesen – Unterstützung von anderen Jägern und noch viele andere Dinge. Nicht immer bedeutet aber die Jagd, dass man ein totes Wesen in die Zentrale bringt. Manchmal braucht man die Sklaven der Zukunft lebendig.
Ärzte & Wissenschaftler – Nicht jeder Jäger muss sich die Hände dreckig machen und im Außenbereich sein Leben riskieren. Andere tun das innerhalb von vier Wänden, indem sie mit lebendigen Wesen experimentieren. Man will deren Kräfte für sich selber nutzen – sei es als Waffe, sei es als kleine Unterstützung. Die Möglichkeiten sind hier unzählig. Doch man benötigt eine große Sammlung an Geduld. Ein Erfolg hier ist immer ein großer Schritt, der aber auf vielen Fehlschlägen beruht. Außerdem ist es keine Seltenheit, dass im Kampf mit den Wesen sich Jäger verletzten. Für die medizinische Unterstützung ist daher gesorgt, sodass alles getan wird, dass niemand seinen letzten Atemzug durchführt. Doch zu was für einen Preis werden hier manchmal Leben gerettet?
Die Mentoren – Um das Frischblut auf das Leben eines Jägers vorzubereiten, benötigt es fähige Jäger, die genug Geduld besitzen ihr Wissen an die nächste Generation zu übertragen. In manchen Fällen handelt es sich hier um verletzte Jäger, die während der Phase der Heilung trotzdem etwas sinnvolles beitragen wollen. Aber natürlich befinden sich leidenschaftliche Ausbilder dabei, deren Spezialität im Quälen von den naiven jungen Frauen und Männern liegt. Schließlich erwartet man kein Mitleid von den ketzerischen Wesen. Erlauben wir uns wie Beute zu verhalten, werden sie zum Raubtier.